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Wärmepumpen & Lärmschutz: Was du wissen musst

Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass Wärmepumpen – insbesondere mit Außeneinheit – Geräusche verursachen können und dass es dafür gesetzliche Vorgaben gibt. Hier erfährst du, woher die Geräusche kommen, welche Vorschriften gelten und wie du Lärmbelästigung für dich und deine Nachbarn vermeiden kannst.

Warum macht eine Wärmepumpe Geräusche?

Bevor wir über Lärmschutz sprechen, ist es wichtig zu verstehen, woher das Geräusch einer Wärmepumpe kommt. Hauptverantwortlich dafür ist der Ventilator der Außeneinheit, der sich dreht und dadurch Lärm erzeugt. Besonders bei hoher Leistung kann dies zu einer erhöhten Geräuschentwicklung führen – vor allem in diesen Situationen:

Kältere Temperaturen (Herbst & Winter): Je niedriger die Außentemperatur, desto härter muss die Wärmepumpe arbeiten. Bei einer hybriden Wärmepumpe unterstützt der Gasheizkessel, sobald die Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen. Bei einer vollelektrischen Wärmepumpe geschieht dies in der Regel ab 0 °C – je nach Modell und Dämmung kann der Zeitpunkt variieren.

Erhöhung der Raumtemperatur: Jedes Mal, wenn du dein Thermostat um ein paar Grad hochstellst, muss die Wärmepumpe mehr leisten – das kann kurzfristig zu mehr Geräuschentwicklung führen.

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Welche Lärmschutzvorschriften gelten für Wärmepumpen?

Seit dem 1. April 2021 gibt es in Deutschland neue Lärmschutzvorschriften für Wärmepumpen mit Außeneinheit:

🌙 Nachtruhe (19:00–7:00 Uhr): Maximal 40 dB an der Grundstücksgrenze oder vor einem offenen Fenster.
🌞 Tagsüber (7:00–19:00 Uhr): Maximal 45 dB sind erlaubt.

Diese Werte werden an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn oder am eigenen offenen Fenster gemessen.

Wie laut ist eine Wärmepumpe mit Außeneinheit?

Eine typische Wärmepumpe mit Außeneinheit erzeugt im Durchschnitt 40 bis 50 dB – das entspricht in etwa dem Geräusch eines vorbeifahrenden Autos.

👉 Das bedeutet: Deine Wärmepumpe sollte nicht direkt an der Grundstücksgrenze aufgestellt werden, um Lärmbelästigung zu vermeiden!

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Tipps zur richtigen Wahl & Platzierung der Wärmepumpe

Wenn du eine (hybride) Wärmepumpe installieren möchtest, solltest du bereits im Vorfeld auf eine korrekte Platzierung achten, um spätere Umplatzierungen zu vermeiden.

Wähle die richtige Wärmepumpe
  1. Lass dich von einem Fachmann beraten, um die beste Wärmepumpe für deine Bedürfnisse zu finden.
  2. Achte auf die Schallleistung, die auf dem Energielabel angegeben ist. So weißt du, wie viel Lärm das Gerät erzeugt.
  3. Wähle ein Modell mit Nachtmodus, um die Lautstärke in den Ruhezeiten zu reduzieren.
  4. Optimiere die Dämmung deines Hauses, damit weniger Heizleistung benötigt wird – das reduziert die Geräuschentwicklung.

Sobald du weißt, welche Wärmepumpe du benötigst, ist es wichtig, den richtigen Platz für die Installation zu wählen. Hier einige Tipps dazu.

Wähle den richtigen Platz
  1. Halte Abstand – je weiter die Außeneinheit von deinem und dem Nachbarhaus entfernt ist, desto geringer die Lärmbelästigung. (Achtung: Zu lange Leitungen können die Effizienz beeinträchtigen!)
  2. Vermeide Schallreflexionen, indem du die Wärmepumpe nicht in einer Ecke mit drei Wänden platzierst.
  3. Platziere sie nicht direkt an Schlafräumen – das minimiert störende Geräusche in der Nacht.
  4. Nutze Pflanzen und Bäume als natürliche Schalldämmung.
  5. Vermeide eine Montage an Wohnraumwänden, um Vibrationen und Geräusche in den Innenräumen zu reduzieren.
  6. Dachinstallation? Möglich, aber mit Vorsicht! Achte auf eine gute Vibrationsdämpfung und darauf, dass die Ausblasrichtung nicht direkt zur Fassade zeigt.

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